• Aktuelles

    Liebe Patientinnen und Patienten, am Dienstag 02.04.24 bleibt unsere Praxis geschlossen. Ansonsten sind wir zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da. Bitte beachten Sie auch, dass weiterhin Begleitpersonen nur noch in Ausnahmefällen möglich sind.

Begutachtungen

Beide Ärztinnen sind erfahrene Gutachterinnen. Frau Dr. Hund ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung sowie Mitglied der Heidelberger Arbeitsgemeinschaft medizinischer Sachverständiger. Sie ist zur Erstellung von Fahreignungsgutachten berechtigt Beide Ärztinnen nehmen regelmäßig an gutachtlichen Fortbildungen teil und pflegen einen intensiven Austausch mit den Fachgesellschaften.

Die Gutachtertätigkeiten umfassen verschiedene Rechtsgebiete wie Sozialgerichte, Familiengerichte, Vormundschaftsgerichte, Berufsgenossenschaften, Unfallversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen.

Verkehrsmedizin

Frau Dr. Hund  verfügt über eine Zusatzqualifikation, die zur Erstellung verkehrsmedizinischer Gutachten berechtigt.

Ein  solches Gutachten kann erforderlich werden, wenn die Fahreignung  aufgrund einer neurologischen oder psychiatrischen Erkrankung in Frage gestellt ist.

EMG (Ableitung der Muskelströme mit einer feinen Nadel)

Die Elektromyographie, abgekürzt EMG, ist ein Verfahren, mit dem die elektrische Aktivität des Muskels gemessen wird. Hierzu wird eine feine Nadel, die deutlich dünner ist als ein Blutentnahmekanüle, in den Muskel gestochen. Dies ist nicht gänzlich schmerzfrei, wird aber von den meisten Patienten gut toleriert. Die Aussagefähigkeit des EMG ist groß. So kann diese Untersuchung nicht nur die Frage beantworten, ob eine Muskelschwäche durch eine Muskelerkrankung oder eine Erkrankung des zugehörigen Nerven verursacht ist, sondern auch, ob bei einem Unfall eine Nervenverletzung erfolgt ist und ob bereits eine Heilung erfolgt. Sie gibt außerdem Hilfestellung bei der Frage, von welcher Körperregion evtl. eine gezielte Bildgebung zur weiteren Diagnostik gemacht werden soll.
 

Wichtig: Wenn bei Ihnen eine Blutgerinnungsstörung bekannt ist oder Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, ist diese Untersuchung leider nicht oder erst nach sorgfältiger Abwägung durchführbar.

Noch ein Hinweis: Grundsätzlich werden in unserer Praxis nur Einmalnadeln verwendet, die nach der Untersuchung sachgemäß entsorgt werden.

Messung der Nervenleitgeschwindigkeit

Die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit ist ein einfaches und zuverlässigens Verfahren zur Erfassung von Störungen im peripheren Nervensystem.  Dabei wird der betroffene Nerv an 2 Stellen in seinem Verlauf gereizt und die Reizantwort mittels 2 Oberflächen-elektroden registriert. Der Computer kann aus den gewonnenen Daten die Nervenleitgeschwindigkeit errechnen. Das ist sowohl für motorische als auch sensible Nerven möglich. Diese Untersuchung kommt bei Polyneuropathien, aber auch bei Nervenverletzungen oder Nervenkompressionen (z.B. Karpaltunnelsyndrom) zum Einsatz. Ergänzend wird je nach Fragestellung oftmals noch ein EMG durchgeführt.

Doppler- Sonographie (Ultraschalluntersuchung der Hals- und Kopfgefäße)

Die Untersuchung der hirnversorgenden Blutgefäße mittels Ultraschall stellt einen unentbehrlichen Baustein in der Erkennung krankhafter Gefäßveränderungen dar, z.B. durch Arteriosklerose oder Entzündungen.

Mit Ultraschall können durch die Nutzung des Dopplereffektes das Fließen von Blut hörbar gemacht sowie Gefäße und Organe im Bild dargestellt werden.

Doppleruntersuchungen sind praktisch risikolos und können daher beliebig oft wiederholt werden. Für ein gutes Untersuchungsergebnis ist die Verwendung eines schalleitenden Kontaktgels unerläßlich.

Evozierte Potentiale (zur Prüfung der langen Nervenbahnen)  

Durch evozierte Potentiale wird die Funktionsfähigkeit der langen Nervenbahnen von den Beinen oder Armen zum Gehirn gemessen. Hierzu werden die entsprechenden Nerven mit schwachen Strömen gereizt und die hierdurch ausgelöste Hirnaktivität mittels Elektroden von der Kopfhaut abgeleitet. Störungen der Reizleitung z. B. durch eine Nervenerkrankung oder Druck durch eine Bandscheibe werden so erkannt.

EEG (Elektroecephalogramm)  

Bei dieser Untersuchung wird die elektrische Aktivität der Hirnrinde gemessen. Die hiermit aufgezeichneten Hirnströme geben wichtige Informationen bei Patienten mit Kopfschmerzen, Hirnleistungsstörungen, Epilepsien, Kopfoperationen und Kopfverletzungen.

Hierzu werden 20 Elektroden mittels einer "Haube" am Kopf befestigt. Die Haube besteht aus Gummibändern, die die Elektroden elastisch und schmerzfrei auf die Kopfhaut drücken. Die Untersuchung ist ungefährlich und unkompliziert. Am Untersuchungstag sollte kein Haarspray oder -gel benutzt werden, da die Untersuchungsergebnisse hierdurch beeinträchtigt werden können.

 

Kontakt

Praxis
Sofienstr. 17
69115 Heidelberg

Telefon: 06221 - 20472

Telefax: 06221 - 189993

 

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